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Die Memoiren des Herrn Böbeli
Rolf Seidl, Haag (Rheintal) (rolf.seidl@bluewin.ch)
In die Jahre gekommen bin ich und höckle nun, in mich zusammengesunken, auf der Fensterbank und blinzle durch mein einziges Auge hinaus ins Graue. Wie gerne hätte ich ein paar wärmende Sonnenstrahlen auf meinem alten Buckel. Doch draussen sendet Petrus in unaufhörlich eintönig prasselndem Takt seine nassen Bindfäden der Erde zu. Ist das ein trüber Tag!
Kneife ich mein Auge zu, erscheinen aus dem nassen Grau da draussen schemenhaft Bilder aus meiner Vergangenheit. Ganz präzise einordnen kann ich sie nur schwerlich. Das Tierheim aus meiner frühesten Jugend taucht da wieder auf. Wie und weswegen ich dorthin gekommen bin, weiss ich nicht – habe es nie gewusst. Das Einzige, was ich mit Bestimmtheit bis heute noch weiss: gefallen hat es mir dort selten. Ich bin keine Schönheit mit meinem einen Auge. Wie und wann ich mein zweites verloren habe, bleibt ein düsteres Geheimnis. Mein linkes Auge ist erblindet, mit einer weisslichen Haut halbwegs überzogen und tief in die Augenhöhle zurück geschrumpft. Ein Unfall in frühester Jugend, eine Krankheit, mangelnde Pflege oder Fürsorge? Ich weiss es nicht, nicht mehr. Was mir aber bis heute in Erinnerung geblieben ist, wie ich im Heim darunter habe leiden müssen, weil ich einäugig bin. Beim Spielen bin ich benachteiligt gewesen, weil das räumliche Sehen gefehlt hat. Sind Spielgefährten, Hindernisse oder leider manchmal auch Raufbolde von links gekommen, war ich im wahrsten Sinne des Wortes der Geprellte. Alles, was von der linken Seite auf mich zukommt, sehe ich auch heute nicht oder viel zu spät, immer erst dann, wenn die „Bilder“ in meinem intakten rechten Auge auftauchen. Zudem habe ich grosse Mühe, Distanzen abzuschätzen. Dadurch verunsichert, bin ich ängstlich geworden und deshalb wohl auch körperlich etwas zurück geblieben. Ein Kraftprotz bin ich nie gewesen. Klar habe ich mich im Heim auch hie und da den unausweichlichen handgreiflichen Auseinandersetzungen stellen müssen. Zu oft bin ich aber unterlegen, nur weil die anderen zweiäugig und damit bevorteilt und flinker waren als ich. An Mut hätte es mir nicht gefehlt, aber eben. Vielleicht beim Spielen, vielleicht beim Herumtollen, vielleicht aber auch bei einer Rauferei, vielleicht sogar auf der Flucht aus einer solchen – wer weiss es - habe ich mir denn auch prompt im Oberkiefer einen Eckzahn zur Hälfte abgebrochen. Logisch, auf meiner linken Seite. Schöner bin ich dadurch auch nicht geworden.
An einen Tag, meinem schönsten im Heim, kann ich mich noch ganz genau erinnern. Es war der Tag, an welchem eine junge Frau das Heim besuchte. Warum sie das tat, habe ich natürlich nicht gewusst. Woher auch! Was ich aber ganz sicher spürte: So liebevoll, so warmherzig, so ehrlich hatte mir noch niemand in mein Auge geschaut. Wie die junge Frau mich hochgehoben und auf den Arm genommen hatte, wie ich ihre Körperwärme spürte, da wurde mir fast schwindlig. Geborgenheit, was für ein neues Gefühl!. Eine schier unheimlich wohlige Empfindung, die ich bis anhin nicht gekannt hatte, liess mich den Augenblick geniessen. Doch gleich würde sie mich wieder hinsetzen, weggehen oder sich anderen Heiminsassen zuwenden, bangte mir.
Die junge Frau, welche Nicky eben noch auf den Armen gehalten hat, lebt auf einem Reiterhof. Pferde sind ihre grosse Leidenschaft. Neben all den grossen schnaubenden Vierbeinern in den Ställen sind da auch noch zwei Kätzchen und ein Bernhardiner. Das schwarze Kätzchen, ein Fräulein-Kätzchen, „Möhrli“, hat die junge Frau vor kurzem bei sich aufgenommen. Da, wo es vorher gewesen ist, hat es kein gutes Plätzchen gehabt. Aus purem Mitleid hat sich die Frau entschlossen, Möhrli ein neues, ein besseres Zuhause zu bieten. Zu den beiden schon vorhandenen langhaarigen Katern, dem schneeweissen Joggeli und dem aschgrauen Moritz, bildet Möhrli nicht nur farblich eine hübsche Ergänzung. Doch leider nicht lange! Wenige Tage nach dem Einzug von Möhrli sind beide Kater spurlos verschwunden. Wie sich herausstellen sollte, sind alle beide von Katzen-„Liebhabern“ geklaut worden, weil diese fanden, so schöne Rassekatzen gehörten nicht auf einen Reiterhof und schon gar nicht auf eine Heubühne. Dabei hat es den beiden dort so gut gefallen wie irgendeiner ganz gewöhnlichen Allerweltskatze.
Und da ist nun Möhrli wieder allein! So hat sich die junge Frau, entschlossen, Möhrli einen neuen Gesellschafter und Spielgefährten zu besorgen – aus einem Tierheim. Dort warten viele Katzen auf ein neues Zuhause, und für Möhrli würde sich sicherlich ein passendes Pendant finden. Nur, eine Rassekatze oder sonst ein Schönling wird es nicht sein dürfen - am liebsten eines der armen Büsis dort, die keiner haben will. Dies alles hat die junge Frau bei ihrer Visite im Katzenheim der dortigen Pflegerin erklärt.
Ich habe bange zugehört und mir kaum vorzustellen gewagt, wie es sein könnte, wenn … Ich wusste und spürte es ganz genau, von dieser jungen Frau ging etwas aus, das Vertrauen einflösste. Ich war verwirrt. Was war denn plötzlich mit dem „alten“ Nicky los? Diese innere Unruhe! Was ging da vor sich? Als hätten unsichtbare gütige Geisterhände Gedankengänge und Sehnsüchte zu einem engen Netz geknüpft, sagte die junge Frau zu der Heimleiterin unvermittelt, sie wolle den kleinen Einäugigen da bei sich zu Hause aufnehmen. Ein gutes Zuhause hätte er verdient, meint die Heimleiterin noch.
Aus Petrus’ grauem Vorhang schält sich ein weiteres Erinnerungsbild: Ich sehe mich im kleinen Kämmerchen auf dem Heuboden, das der Vater der jungen Frau für mich und Möhrli häuslich eingerichtet hat. Unter mir mampfen schnaubend die Pferde ihr Heu. Was für ein Unterschied zum Heim! Dort hatte ich mein Bett neben all den anderen. Manchmal haben sie mir, weil ich mich so gar nicht habe wehren können, sogar das meinige streitig gemacht. Und jetzt! Jetzt kuschelte sich höchstens Möhrli dazu. Wir waren schon beinahe eine richtige WG. Ich bin auch aus einem anderen Grund froh, hier oben in meinem eigenen Kämmerlein hausen zu dürfen. Unten im und um den Stall herum lungerte stets Babalu herum, der Bernhardiner. Dieser ist nie mein Freund geworden. Wohl aus Eifersucht, weil er sein Frauchen nun mit mir hat teilen müssen und er als Hund nicht in die Wohnung durfte, knurrte er schon, wenn er mich oder Möhrli nur zu Gesicht bekam. Es war also besser, diesem „Alpenkalb“ – zumal wenn die junge Frau nicht zugegen war - aus dem Weg zu gehen, wo immer es ging. Einmal hatte mich dieses Monster, just wie ich durch das Katzentürchen in der Tür zum Heustock entfliehen wollte, doch noch am Schlafittchen erwischt. Ich habe mich, was das Zeug hielt, mit allen Kräften und Vieren dagegen gestemmt, doch das Untier zerrte jenseits der Türe knurrend an meinem Schwanz in die andere Richtung. Erst, wie ich in allerletzter Not dem Lümmel mit meinen Krallen zwei ordentliche Bremsspuren über seine grosse Nase gezogen hatte, hat dieses Biest von mir abgelassen. Also diesem Bernhardiner hätte ich liebend gern ein Fässchen um den Hals gebunden, aber ein mit Pulver gefülltes! Wie hat doch Mark Twain treffend geschrieben, wie die Knaben mit Dynamitstangen fischten und ihr Hund diese ins Wasser geworfene Stangen wieder apportierte: „Und es regnete eine Weile toten Hund und Erde“. Oh, liesse der Herr es doch „regnen“!
Es war also definitiv besser, bei Möhrli oben im Tenn zu bleiben. Gefüttert wurden wir ja hier oben. Es war da nämlich noch eine ältere Frau, die sich rührend um unser Wohl kümmerte und stets Leckerbissen für uns bereit hielt. Beide, die jüngere und die ältere Frau, glaubten erst, wenn ich von oben auf den Stroh- und Heuballen hockend auf sie herunterblickte und mein Maul weit aufsperrte, ich fauche sie an. Wie kann man nur so von mir denken! Zugegeben, den engen Kontakt mit den menschlichen Bewohnern des Stalls hatte ich nicht gross gepflegt. Weswegen? Babalu, das Alpenkalb, lässt grüssen! Keiner hatte den wirklichen Grund meines angeblichen Fauchens erkannt. Erst, wie ich mich mit der älteren Frau etwas angefreundet hatte, hatte diese bemerkt, dass ich nicht fauchte, sondern miaute – dies allerdings stimmlos. Warum ich nicht laut miauen kann, wie andere Katzen, weiss ich nicht, ich bringe einfach keinen wirklichen Ton aus mir heraus. Vielleicht besteht da ein unbekannter Zusammenhang mit meiner Augengeschichte! Mit der Zeit waren Möhrli, die ältere Frau und ich richtig gute Freunde geworden. Letztere darf mich jetzt sogar streicheln. Tut das jeweils gut!
Doch, neben all den sonnigen Momenten hat es in Nickys Leben halt auch den Schatten gegeben. Eines Tages hat sich die junge Frau durch einen Schicksalsschlag von ihrem Stall trennen müssen. Eine neue Wohnung hat sie zwar gefunden, doch Haustiere duldete der Vermieter darin nicht. Was nun? Eines aber hat sich die junge Frau in all ihrem Kummer geschworen: Ins Heim, aus dem sie ihn geholt hat, würde sie Nicky nie und nimmer wieder zurückbringen. Zum Glück hatte Nicky von all den Drangsalen nichts mitbekommen, geschweige denn begriffen. Nur, ganz wohl ist ihm dennoch nicht mehr. Kisten wurden gepackt, der gemütliche Alltag war längst nicht mehr. Überall wurde etwas verändert. Hektik war an der Tagesordnung. Ausser der älteren Frau hatte kaum mehr jemand Zeit für Möhrli und Nicky. Zu all der unheilvollen Unruhe kam noch dazu, dass die Pferdepflegerin, wie sie den Stall hat verlassen müssen, Möhrli zu sich nach Hause genommen hatte. Für Möhrli war also gesorgt. Nicky war gar nicht mehr wohl, er fühlte sich einsam. Dar Stall war leer, die Pferde waren weg. Das ihm vertraute Schnauben und Stampfen aus dem Stall da unten fehlte ihm. Zu all seiner inneren Unruhe kam noch dazu, dass die ältere Frau ihm neben seinem Fressnapf den scheusslichen Gitterkäfig, in dem er arg verängstigt aus dem Tierheim zu der jungen Frau reiste, gestellt hatte.
Ich hatte schon seit Tagen ein mulmiges Gefühl: Hektik, Nervosität und allerlei Umtriebe im und um den Stall liessen einige Möglichkeiten offen. Was sollte ich nur tun? Begreifen konnte ich dies alles nicht. Sollte ich abhauen? Wohl war mir nicht mehr! Und Erinnerungen ans Heim weckten trübe Gedanken. Abhauen? Da kam mir aber die ältere Frau zuvor. Und so fand ich mich unvermittelt wieder in den eben erwähnten und ach so verhassten Gitterkäfig gesperrt wieder. Flugs verfrachtete man mich in ein Auto. Wie ich doch Autofahren hasse! Ängstlich zusammengekauert in der hintersten Ecke des Käfigs liess ich die Dinge über mich ergehen. Am Steuer des Autos sitzt ein älterer Mann, der Mann der älteren Frau. Gut, den kannte ich flüchtig vom Heuboden. Das war der Mann, der mir einen kleinen Ausgang ins Freie in die Heustockwand gesägt hatte. Über eine Katzentreppe hatten Möhrli und ich via Miststockmauer, hoch über dem geifernden Kopf des „Alpenkalbes“ jeweils doch ins Freie gekonnt. Aber das war jetzt ja leider vorbei. Wo ging die Fahrt bloss hin?
Vorn im Wagen sassen die ältere Frau und der ältere Mann. Während der Fahrt hörte ich, wie die beiden heftig diskutieren. Die Frau insistierte, man solle es doch mit Nicky versuchen. Der Mann entgegnete, das gehe nicht. Sie wisse doch, dass zu Hause zwei etwas in die Jährchen gekommene Katzendamen wären, die einen so jungen Strolch wohl kaum akzeptierten. „Strolch“ also hatte der mich genannt! Aber je länger der Disput unter den beiden während der Fahrt dauerte, in welchem sie sich für das Dafür stark machte und er sich mit seinen Argumenten für das Dawider, tönte das Dawider stetig etwas weniger überzeugend. Wie das Auto endlich zum Stillstand kam, hatten sich die beiden älteren Leute geeinigt, man wolle es mit mir versuchen. Aber eines sei sicher, zu benehmen hätte sich der „Böbeli“, sonst sei’s dann passiert, meinte der ältere Mann noch beim Aussteigen. „Böbeli“ hatte er mich genannt, das tönte doch schon viel besser als „Strolch“! Was ich damals noch nicht wusste: Heimlich und in fürsorglicher Voraussicht hat die ältere Frau mir eigens ein Zimmer in dem Haus, vor dem wir nun standen, eingerichtet. Dort könne sich Nicky stressfrei etwas vom Umzugstress erholen, sich einleben und akklimatisieren. Der ältere Mann schmunzelte und zwinkerte der Frau vielsagend aus seinen Augenwinkeln zu: „Hab ich’s doch geahnt! Deshalb die hartnäckige Fürsprache für den kleinen Kater! Also Böbeli, auf geht’s!“
So ist denn selbigen Abends Böbeli alias Nicky bei den beiden älteren Leuten und den beiden Katzendamen Söfeli und Ziemeli eingezogen. Söfeli ist eine quieklebendige Schiltpatt-Katze, Ziemeli eine distinguierte und etwas hochnäsige, edle Khmer. Hochnäsig ist gut, mit dieser Stupsnase! Da sitzt der junge Kater nun, nicht begreifend, wie ihm geschieht, etwas verstört und versucht sich, in seinem neuen Zuhause zurecht zu finden. Eines ist ihm klar geworden: Er hat den rauen Heuboden gegen ein wahres Luxusappartement getauscht – und gleichzeitig ist er diese Babalu losgeworden.
Nach einer Weile hat man dann die Tür zu Nickys Zimmer geöffnet. Irgendwann hat es ja zur Begegnung mit den beiden Katzendamen kommen müssen. Nur so haben die beiden älteren Leute entscheiden können, ob das Zusammenleben der Drei klappen könnte. Man hat Nicky gewähren lassen, er allein solle entscheiden, wann er den Schritt ins Ungewisse wagen wolle.
Langsam und zögerlich war ich dann hinter dem grossen Schrank, hinter dem ich mich ängstlich versteckt hatte, hervorgekommen. Dass da noch andere Artgenossen zugegen sein mussten, hatte ich schon lange gemerkt. Wie die Türe noch verschlossen war, hatte ich ein mir wohlbekanntes, feines Schnüffeln am Schlitz über der Türschwelle vernommen. Die Samtpfoten, die da draussen herumschlichen, kratzten sogar ganz fein an der Türe Wie diese nun aber offen stand, fauchten mir da zwei Katzenweiber entgegen, als hätten sie den „Lötigen“ vor sich. Ich hatte allen Mut zusammen nehmen müssen und war dann achtlos und auf die andere Seite schauend an den beiden vorbei gehuscht, einen Stock tiefer ins Wohnzimmer hinunter. Hier sassen die beiden älteren Leute und freuten sich sehr über mein Erscheinen. Die Frau meinte zu ihrem Mann gewandt, er solle nun nur schauen, was ich für ein vifer Junge sei. Das komme schon gut. Den beiden Katzen ging ich vorderhand tunlichst aus dem Weg, denn die fauchten wie die Furien, wenn ich, der Fremdling, auch nur in ihre Nähe kam.
Ich gewöhnte mich rasch an meine neue Umgebung und an meine neuen Pflegeeltern. Sogar die beiden zickigen Katzendamen arrangierten sich allmählich mit ihrem neuen Hausgenossen. Ich hatte offensichtlich geschickt deren abweisendes Verhalten ignoriert, und so verpuffte ihr Fauchen je länger je mehr.
Mit der Zeit wurden wir sogar richtig gute Freunde. Wo immer ich mich in der Wohnung aufhielt, waren die beiden Katzendamen nicht weit entfernt. Liess ich mich irgendwo nieder, kuschelten sich die beiden Katzendamen in meine Nähe. Ich hatte endgültig einen zweiten Namen bekommen, mein erster Kosename in meinem Leben: „Böbeli“. Dreimal darf man raten, wer mich fortan so nannte. Natürlich der, welcher anfänglich so sehr daran gezweifelt hatte, dass ich mich mit den beiden Katzen Söfeli und Ziemeli, den bisherigen Lieblingen des älteren Mannes, vertragen würde. Es schien, als habe ich, Nicky, alias Böbeli, endlich das Grosse Los gezogen. Man sorgte liebevoll für mich, man gewann mich lieb, und im grossen Haus gab es jede Menge Schlafplätze. Es war kuschelig warm und nicht mehr so zugig wie auf dem Heuboden. Gut, das Mäusejagen war vorbei, weil ich von nun an eine verhätschelte Wohnungskatze war. Das war auch gut so, da ich mit meinem einen Auge nie ein glücklicher Jäger war, und ich Komfort – wie jede Katze – durchaus zu schätzen weiss.
Eines Tages aber, Jahre waren ins Land gegangen, ist im Haushalt von Nickys Pflegeeltern Hektik ausgebrochen. Möbel wurden weggeräumt, Teppiche zusammengerollt, Kisten gepackt. Die ganze gemütliche Welt verwandelte sich in ein ungemütliches Chaos. Nicky kamen mit Schrecken die Zeiten bei der jungen Frau in den Sinn, die Zeit, wo der Pferdestall aufgelöst wurde und er sein trautes Heim verloren hatte. Er verstand die Welt nicht mehr. Sollte er sein gutes Zuhause abermals verlieren? Bei all der Packerei mischte er sich recht ungeschickt ein. Wollte er dem Treiben etwa entgegenwirken? Stand unbeobachtet eine Schachtel mit in Zeitungspapier eingewickeltem Geschirr noch offen da, packte er das eine oder andere Tässchen wieder aus. Nicht immer ist das gut gegangen. Scherben sollen ja bekanntlich Glück bringen. Nicht aber für Nicky! Ein neuer Name gesellt sich zu den zweien, die er schon hatte: Ist er gar zu unartig gewesen oder hat er „Mist gebaut“, wie eben beschrieben mit den Teetassen, wurde er mit „Herr Böbeli“ tituliert. „Herr Böbeli“ war das untrügliche Zeichen, dass er den Bogen jeweils überspannt hatte und für den Moment dem Hausherrn besser aus dem Weg ging.
Ja, so war das. Dabei wollte ich doch nur Ordnung in meine durcheinandergeratene Katzenwelt bringen. Wie das Chaos kaum mehr zu überbieten war, wurde ich einmal mehr in den verhassten Gitterkäfig und anschliessend ins grässliche Auto verfrachtet. Eine elende Fahrerei ging los. Hinten, im Fond des Wagens, kauerten Söfeli und Ziemeli, eine jede in ihrem Körbchen, total verängstigt, und beide jaulten, was das Zeug hielt – die ganze lange Fahrt. Mir war nicht nur wind und weh sondern regelrecht hundeeleden, Ja, ganz richtig, so kann sich auch eine Katze fühlen!
So bin ich per „Züglete“ aus dem Züribiet ins Rheintal gekommen. Seither sind wieder Jahre vergangen und ich bin dabei alt geworden. Ich höckle immer noch auf meiner Fensterbank, und ob all dem Sinnieren sind meine Knochen steif geworden. Mühsam räkle und strecke ich mich, eine bessere Sitzposition suchend. Auch der krumme Buckel tut weh. Wenn doch nur die Sonne endlich mit ihren Strahlen etwas Wärme spenden würde! Ach ja, Söfeli und Ziemeli! Die wurden mit ihm älter und richtig alt. Nun sind beide tot. Zuerst ging Söfeli, zwei Jahre danach Ziemeli. Nun bin ich allein und geniesse die ganze Aufmerksamkeit meiner Pflegeeltern allein.
Draussen schüttet Petrus immer noch sein nasses Grau vom Himmel. Fast scheint es mir, als gucken schemenhaft blass und undeutlich die Gesichter von Söfeli und Ziemeli aus dem Regenschleier zu mir durchs geschlossene Fenster herein, als wollten sie sehen, wie’s mir geht. Mir ging’s und geht’s gut. Zwar alt und etwas zittrig geworden, aber, wenn ich vergleiche: Meine frühe Jugendzeit im Heim, mein wildes Leben bei der jungen Frau mit Möhrli auf dem Heuboden, die lange, lange schöne Zeit in Geborgenheit bei den beiden Alten … Doch, doch, es ging und geht mir gut, dem alt gewordenen Nicky, alias Böbeli, alias Herr Böbeli (diesen Namen krieg ich übrigens nur noch ganz selten).
Zu seiner inneren Zufriedenheit gesellen sich endlich, endlich auch ein paar der erhofften wärmenden Sonnenstrahlen, die sich durch das Grau da draussen zu ihm durchgekämpft haben. Nicky schliesst sein Auge und geniesst die Wärme, die er in anderer Form in seinem langen Leben so oft hatte schmerzlich vermissen müssen. Aber jetzt, nein, eigentlich schon lange, sehr lange, geht es ihm gut, dem Nicky alias Böbeli alias Herr Böbeli der mit seinem einen Auge soviel Charme und Dankbarkeit versprüht; es würde für eine ganze Armee Katzen reichen.
Hoffentlich tut er das noch lange!
Anmerkung:
Leider, leider haben Böbelis Kräfte abrupt nachgelassen, am 11. Februar 2012 musste er von seinen Alterbeschwerden erlöst werden. Wir vermissen dich sehr, lieber Böbeli!
Rolf Seidl
09.04.1936
Austrasse 3
9469 Haag (Rheintal)
Tel. 081 / 740 67 00
Kneife ich mein Auge zu, erscheinen aus dem nassen Grau da draussen schemenhaft Bilder aus meiner Vergangenheit. Ganz präzise einordnen kann ich sie nur schwerlich. Das Tierheim aus meiner frühesten Jugend taucht da wieder auf. Wie und weswegen ich dorthin gekommen bin, weiss ich nicht – habe es nie gewusst. Das Einzige, was ich mit Bestimmtheit bis heute noch weiss: gefallen hat es mir dort selten. Ich bin keine Schönheit mit meinem einen Auge. Wie und wann ich mein zweites verloren habe, bleibt ein düsteres Geheimnis. Mein linkes Auge ist erblindet, mit einer weisslichen Haut halbwegs überzogen und tief in die Augenhöhle zurück geschrumpft. Ein Unfall in frühester Jugend, eine Krankheit, mangelnde Pflege oder Fürsorge? Ich weiss es nicht, nicht mehr. Was mir aber bis heute in Erinnerung geblieben ist, wie ich im Heim darunter habe leiden müssen, weil ich einäugig bin. Beim Spielen bin ich benachteiligt gewesen, weil das räumliche Sehen gefehlt hat. Sind Spielgefährten, Hindernisse oder leider manchmal auch Raufbolde von links gekommen, war ich im wahrsten Sinne des Wortes der Geprellte. Alles, was von der linken Seite auf mich zukommt, sehe ich auch heute nicht oder viel zu spät, immer erst dann, wenn die „Bilder“ in meinem intakten rechten Auge auftauchen. Zudem habe ich grosse Mühe, Distanzen abzuschätzen. Dadurch verunsichert, bin ich ängstlich geworden und deshalb wohl auch körperlich etwas zurück geblieben. Ein Kraftprotz bin ich nie gewesen. Klar habe ich mich im Heim auch hie und da den unausweichlichen handgreiflichen Auseinandersetzungen stellen müssen. Zu oft bin ich aber unterlegen, nur weil die anderen zweiäugig und damit bevorteilt und flinker waren als ich. An Mut hätte es mir nicht gefehlt, aber eben. Vielleicht beim Spielen, vielleicht beim Herumtollen, vielleicht aber auch bei einer Rauferei, vielleicht sogar auf der Flucht aus einer solchen – wer weiss es - habe ich mir denn auch prompt im Oberkiefer einen Eckzahn zur Hälfte abgebrochen. Logisch, auf meiner linken Seite. Schöner bin ich dadurch auch nicht geworden.
An einen Tag, meinem schönsten im Heim, kann ich mich noch ganz genau erinnern. Es war der Tag, an welchem eine junge Frau das Heim besuchte. Warum sie das tat, habe ich natürlich nicht gewusst. Woher auch! Was ich aber ganz sicher spürte: So liebevoll, so warmherzig, so ehrlich hatte mir noch niemand in mein Auge geschaut. Wie die junge Frau mich hochgehoben und auf den Arm genommen hatte, wie ich ihre Körperwärme spürte, da wurde mir fast schwindlig. Geborgenheit, was für ein neues Gefühl!. Eine schier unheimlich wohlige Empfindung, die ich bis anhin nicht gekannt hatte, liess mich den Augenblick geniessen. Doch gleich würde sie mich wieder hinsetzen, weggehen oder sich anderen Heiminsassen zuwenden, bangte mir.
Die junge Frau, welche Nicky eben noch auf den Armen gehalten hat, lebt auf einem Reiterhof. Pferde sind ihre grosse Leidenschaft. Neben all den grossen schnaubenden Vierbeinern in den Ställen sind da auch noch zwei Kätzchen und ein Bernhardiner. Das schwarze Kätzchen, ein Fräulein-Kätzchen, „Möhrli“, hat die junge Frau vor kurzem bei sich aufgenommen. Da, wo es vorher gewesen ist, hat es kein gutes Plätzchen gehabt. Aus purem Mitleid hat sich die Frau entschlossen, Möhrli ein neues, ein besseres Zuhause zu bieten. Zu den beiden schon vorhandenen langhaarigen Katern, dem schneeweissen Joggeli und dem aschgrauen Moritz, bildet Möhrli nicht nur farblich eine hübsche Ergänzung. Doch leider nicht lange! Wenige Tage nach dem Einzug von Möhrli sind beide Kater spurlos verschwunden. Wie sich herausstellen sollte, sind alle beide von Katzen-„Liebhabern“ geklaut worden, weil diese fanden, so schöne Rassekatzen gehörten nicht auf einen Reiterhof und schon gar nicht auf eine Heubühne. Dabei hat es den beiden dort so gut gefallen wie irgendeiner ganz gewöhnlichen Allerweltskatze.
Und da ist nun Möhrli wieder allein! So hat sich die junge Frau, entschlossen, Möhrli einen neuen Gesellschafter und Spielgefährten zu besorgen – aus einem Tierheim. Dort warten viele Katzen auf ein neues Zuhause, und für Möhrli würde sich sicherlich ein passendes Pendant finden. Nur, eine Rassekatze oder sonst ein Schönling wird es nicht sein dürfen - am liebsten eines der armen Büsis dort, die keiner haben will. Dies alles hat die junge Frau bei ihrer Visite im Katzenheim der dortigen Pflegerin erklärt.
Ich habe bange zugehört und mir kaum vorzustellen gewagt, wie es sein könnte, wenn … Ich wusste und spürte es ganz genau, von dieser jungen Frau ging etwas aus, das Vertrauen einflösste. Ich war verwirrt. Was war denn plötzlich mit dem „alten“ Nicky los? Diese innere Unruhe! Was ging da vor sich? Als hätten unsichtbare gütige Geisterhände Gedankengänge und Sehnsüchte zu einem engen Netz geknüpft, sagte die junge Frau zu der Heimleiterin unvermittelt, sie wolle den kleinen Einäugigen da bei sich zu Hause aufnehmen. Ein gutes Zuhause hätte er verdient, meint die Heimleiterin noch.
Aus Petrus’ grauem Vorhang schält sich ein weiteres Erinnerungsbild: Ich sehe mich im kleinen Kämmerchen auf dem Heuboden, das der Vater der jungen Frau für mich und Möhrli häuslich eingerichtet hat. Unter mir mampfen schnaubend die Pferde ihr Heu. Was für ein Unterschied zum Heim! Dort hatte ich mein Bett neben all den anderen. Manchmal haben sie mir, weil ich mich so gar nicht habe wehren können, sogar das meinige streitig gemacht. Und jetzt! Jetzt kuschelte sich höchstens Möhrli dazu. Wir waren schon beinahe eine richtige WG. Ich bin auch aus einem anderen Grund froh, hier oben in meinem eigenen Kämmerlein hausen zu dürfen. Unten im und um den Stall herum lungerte stets Babalu herum, der Bernhardiner. Dieser ist nie mein Freund geworden. Wohl aus Eifersucht, weil er sein Frauchen nun mit mir hat teilen müssen und er als Hund nicht in die Wohnung durfte, knurrte er schon, wenn er mich oder Möhrli nur zu Gesicht bekam. Es war also besser, diesem „Alpenkalb“ – zumal wenn die junge Frau nicht zugegen war - aus dem Weg zu gehen, wo immer es ging. Einmal hatte mich dieses Monster, just wie ich durch das Katzentürchen in der Tür zum Heustock entfliehen wollte, doch noch am Schlafittchen erwischt. Ich habe mich, was das Zeug hielt, mit allen Kräften und Vieren dagegen gestemmt, doch das Untier zerrte jenseits der Türe knurrend an meinem Schwanz in die andere Richtung. Erst, wie ich in allerletzter Not dem Lümmel mit meinen Krallen zwei ordentliche Bremsspuren über seine grosse Nase gezogen hatte, hat dieses Biest von mir abgelassen. Also diesem Bernhardiner hätte ich liebend gern ein Fässchen um den Hals gebunden, aber ein mit Pulver gefülltes! Wie hat doch Mark Twain treffend geschrieben, wie die Knaben mit Dynamitstangen fischten und ihr Hund diese ins Wasser geworfene Stangen wieder apportierte: „Und es regnete eine Weile toten Hund und Erde“. Oh, liesse der Herr es doch „regnen“!
Es war also definitiv besser, bei Möhrli oben im Tenn zu bleiben. Gefüttert wurden wir ja hier oben. Es war da nämlich noch eine ältere Frau, die sich rührend um unser Wohl kümmerte und stets Leckerbissen für uns bereit hielt. Beide, die jüngere und die ältere Frau, glaubten erst, wenn ich von oben auf den Stroh- und Heuballen hockend auf sie herunterblickte und mein Maul weit aufsperrte, ich fauche sie an. Wie kann man nur so von mir denken! Zugegeben, den engen Kontakt mit den menschlichen Bewohnern des Stalls hatte ich nicht gross gepflegt. Weswegen? Babalu, das Alpenkalb, lässt grüssen! Keiner hatte den wirklichen Grund meines angeblichen Fauchens erkannt. Erst, wie ich mich mit der älteren Frau etwas angefreundet hatte, hatte diese bemerkt, dass ich nicht fauchte, sondern miaute – dies allerdings stimmlos. Warum ich nicht laut miauen kann, wie andere Katzen, weiss ich nicht, ich bringe einfach keinen wirklichen Ton aus mir heraus. Vielleicht besteht da ein unbekannter Zusammenhang mit meiner Augengeschichte! Mit der Zeit waren Möhrli, die ältere Frau und ich richtig gute Freunde geworden. Letztere darf mich jetzt sogar streicheln. Tut das jeweils gut!
Doch, neben all den sonnigen Momenten hat es in Nickys Leben halt auch den Schatten gegeben. Eines Tages hat sich die junge Frau durch einen Schicksalsschlag von ihrem Stall trennen müssen. Eine neue Wohnung hat sie zwar gefunden, doch Haustiere duldete der Vermieter darin nicht. Was nun? Eines aber hat sich die junge Frau in all ihrem Kummer geschworen: Ins Heim, aus dem sie ihn geholt hat, würde sie Nicky nie und nimmer wieder zurückbringen. Zum Glück hatte Nicky von all den Drangsalen nichts mitbekommen, geschweige denn begriffen. Nur, ganz wohl ist ihm dennoch nicht mehr. Kisten wurden gepackt, der gemütliche Alltag war längst nicht mehr. Überall wurde etwas verändert. Hektik war an der Tagesordnung. Ausser der älteren Frau hatte kaum mehr jemand Zeit für Möhrli und Nicky. Zu all der unheilvollen Unruhe kam noch dazu, dass die Pferdepflegerin, wie sie den Stall hat verlassen müssen, Möhrli zu sich nach Hause genommen hatte. Für Möhrli war also gesorgt. Nicky war gar nicht mehr wohl, er fühlte sich einsam. Dar Stall war leer, die Pferde waren weg. Das ihm vertraute Schnauben und Stampfen aus dem Stall da unten fehlte ihm. Zu all seiner inneren Unruhe kam noch dazu, dass die ältere Frau ihm neben seinem Fressnapf den scheusslichen Gitterkäfig, in dem er arg verängstigt aus dem Tierheim zu der jungen Frau reiste, gestellt hatte.
Ich hatte schon seit Tagen ein mulmiges Gefühl: Hektik, Nervosität und allerlei Umtriebe im und um den Stall liessen einige Möglichkeiten offen. Was sollte ich nur tun? Begreifen konnte ich dies alles nicht. Sollte ich abhauen? Wohl war mir nicht mehr! Und Erinnerungen ans Heim weckten trübe Gedanken. Abhauen? Da kam mir aber die ältere Frau zuvor. Und so fand ich mich unvermittelt wieder in den eben erwähnten und ach so verhassten Gitterkäfig gesperrt wieder. Flugs verfrachtete man mich in ein Auto. Wie ich doch Autofahren hasse! Ängstlich zusammengekauert in der hintersten Ecke des Käfigs liess ich die Dinge über mich ergehen. Am Steuer des Autos sitzt ein älterer Mann, der Mann der älteren Frau. Gut, den kannte ich flüchtig vom Heuboden. Das war der Mann, der mir einen kleinen Ausgang ins Freie in die Heustockwand gesägt hatte. Über eine Katzentreppe hatten Möhrli und ich via Miststockmauer, hoch über dem geifernden Kopf des „Alpenkalbes“ jeweils doch ins Freie gekonnt. Aber das war jetzt ja leider vorbei. Wo ging die Fahrt bloss hin?
Vorn im Wagen sassen die ältere Frau und der ältere Mann. Während der Fahrt hörte ich, wie die beiden heftig diskutieren. Die Frau insistierte, man solle es doch mit Nicky versuchen. Der Mann entgegnete, das gehe nicht. Sie wisse doch, dass zu Hause zwei etwas in die Jährchen gekommene Katzendamen wären, die einen so jungen Strolch wohl kaum akzeptierten. „Strolch“ also hatte der mich genannt! Aber je länger der Disput unter den beiden während der Fahrt dauerte, in welchem sie sich für das Dafür stark machte und er sich mit seinen Argumenten für das Dawider, tönte das Dawider stetig etwas weniger überzeugend. Wie das Auto endlich zum Stillstand kam, hatten sich die beiden älteren Leute geeinigt, man wolle es mit mir versuchen. Aber eines sei sicher, zu benehmen hätte sich der „Böbeli“, sonst sei’s dann passiert, meinte der ältere Mann noch beim Aussteigen. „Böbeli“ hatte er mich genannt, das tönte doch schon viel besser als „Strolch“! Was ich damals noch nicht wusste: Heimlich und in fürsorglicher Voraussicht hat die ältere Frau mir eigens ein Zimmer in dem Haus, vor dem wir nun standen, eingerichtet. Dort könne sich Nicky stressfrei etwas vom Umzugstress erholen, sich einleben und akklimatisieren. Der ältere Mann schmunzelte und zwinkerte der Frau vielsagend aus seinen Augenwinkeln zu: „Hab ich’s doch geahnt! Deshalb die hartnäckige Fürsprache für den kleinen Kater! Also Böbeli, auf geht’s!“
So ist denn selbigen Abends Böbeli alias Nicky bei den beiden älteren Leuten und den beiden Katzendamen Söfeli und Ziemeli eingezogen. Söfeli ist eine quieklebendige Schiltpatt-Katze, Ziemeli eine distinguierte und etwas hochnäsige, edle Khmer. Hochnäsig ist gut, mit dieser Stupsnase! Da sitzt der junge Kater nun, nicht begreifend, wie ihm geschieht, etwas verstört und versucht sich, in seinem neuen Zuhause zurecht zu finden. Eines ist ihm klar geworden: Er hat den rauen Heuboden gegen ein wahres Luxusappartement getauscht – und gleichzeitig ist er diese Babalu losgeworden.
Nach einer Weile hat man dann die Tür zu Nickys Zimmer geöffnet. Irgendwann hat es ja zur Begegnung mit den beiden Katzendamen kommen müssen. Nur so haben die beiden älteren Leute entscheiden können, ob das Zusammenleben der Drei klappen könnte. Man hat Nicky gewähren lassen, er allein solle entscheiden, wann er den Schritt ins Ungewisse wagen wolle.
Langsam und zögerlich war ich dann hinter dem grossen Schrank, hinter dem ich mich ängstlich versteckt hatte, hervorgekommen. Dass da noch andere Artgenossen zugegen sein mussten, hatte ich schon lange gemerkt. Wie die Türe noch verschlossen war, hatte ich ein mir wohlbekanntes, feines Schnüffeln am Schlitz über der Türschwelle vernommen. Die Samtpfoten, die da draussen herumschlichen, kratzten sogar ganz fein an der Türe Wie diese nun aber offen stand, fauchten mir da zwei Katzenweiber entgegen, als hätten sie den „Lötigen“ vor sich. Ich hatte allen Mut zusammen nehmen müssen und war dann achtlos und auf die andere Seite schauend an den beiden vorbei gehuscht, einen Stock tiefer ins Wohnzimmer hinunter. Hier sassen die beiden älteren Leute und freuten sich sehr über mein Erscheinen. Die Frau meinte zu ihrem Mann gewandt, er solle nun nur schauen, was ich für ein vifer Junge sei. Das komme schon gut. Den beiden Katzen ging ich vorderhand tunlichst aus dem Weg, denn die fauchten wie die Furien, wenn ich, der Fremdling, auch nur in ihre Nähe kam.
Ich gewöhnte mich rasch an meine neue Umgebung und an meine neuen Pflegeeltern. Sogar die beiden zickigen Katzendamen arrangierten sich allmählich mit ihrem neuen Hausgenossen. Ich hatte offensichtlich geschickt deren abweisendes Verhalten ignoriert, und so verpuffte ihr Fauchen je länger je mehr.
Mit der Zeit wurden wir sogar richtig gute Freunde. Wo immer ich mich in der Wohnung aufhielt, waren die beiden Katzendamen nicht weit entfernt. Liess ich mich irgendwo nieder, kuschelten sich die beiden Katzendamen in meine Nähe. Ich hatte endgültig einen zweiten Namen bekommen, mein erster Kosename in meinem Leben: „Böbeli“. Dreimal darf man raten, wer mich fortan so nannte. Natürlich der, welcher anfänglich so sehr daran gezweifelt hatte, dass ich mich mit den beiden Katzen Söfeli und Ziemeli, den bisherigen Lieblingen des älteren Mannes, vertragen würde. Es schien, als habe ich, Nicky, alias Böbeli, endlich das Grosse Los gezogen. Man sorgte liebevoll für mich, man gewann mich lieb, und im grossen Haus gab es jede Menge Schlafplätze. Es war kuschelig warm und nicht mehr so zugig wie auf dem Heuboden. Gut, das Mäusejagen war vorbei, weil ich von nun an eine verhätschelte Wohnungskatze war. Das war auch gut so, da ich mit meinem einen Auge nie ein glücklicher Jäger war, und ich Komfort – wie jede Katze – durchaus zu schätzen weiss.
Eines Tages aber, Jahre waren ins Land gegangen, ist im Haushalt von Nickys Pflegeeltern Hektik ausgebrochen. Möbel wurden weggeräumt, Teppiche zusammengerollt, Kisten gepackt. Die ganze gemütliche Welt verwandelte sich in ein ungemütliches Chaos. Nicky kamen mit Schrecken die Zeiten bei der jungen Frau in den Sinn, die Zeit, wo der Pferdestall aufgelöst wurde und er sein trautes Heim verloren hatte. Er verstand die Welt nicht mehr. Sollte er sein gutes Zuhause abermals verlieren? Bei all der Packerei mischte er sich recht ungeschickt ein. Wollte er dem Treiben etwa entgegenwirken? Stand unbeobachtet eine Schachtel mit in Zeitungspapier eingewickeltem Geschirr noch offen da, packte er das eine oder andere Tässchen wieder aus. Nicht immer ist das gut gegangen. Scherben sollen ja bekanntlich Glück bringen. Nicht aber für Nicky! Ein neuer Name gesellt sich zu den zweien, die er schon hatte: Ist er gar zu unartig gewesen oder hat er „Mist gebaut“, wie eben beschrieben mit den Teetassen, wurde er mit „Herr Böbeli“ tituliert. „Herr Böbeli“ war das untrügliche Zeichen, dass er den Bogen jeweils überspannt hatte und für den Moment dem Hausherrn besser aus dem Weg ging.
Ja, so war das. Dabei wollte ich doch nur Ordnung in meine durcheinandergeratene Katzenwelt bringen. Wie das Chaos kaum mehr zu überbieten war, wurde ich einmal mehr in den verhassten Gitterkäfig und anschliessend ins grässliche Auto verfrachtet. Eine elende Fahrerei ging los. Hinten, im Fond des Wagens, kauerten Söfeli und Ziemeli, eine jede in ihrem Körbchen, total verängstigt, und beide jaulten, was das Zeug hielt – die ganze lange Fahrt. Mir war nicht nur wind und weh sondern regelrecht hundeeleden, Ja, ganz richtig, so kann sich auch eine Katze fühlen!
So bin ich per „Züglete“ aus dem Züribiet ins Rheintal gekommen. Seither sind wieder Jahre vergangen und ich bin dabei alt geworden. Ich höckle immer noch auf meiner Fensterbank, und ob all dem Sinnieren sind meine Knochen steif geworden. Mühsam räkle und strecke ich mich, eine bessere Sitzposition suchend. Auch der krumme Buckel tut weh. Wenn doch nur die Sonne endlich mit ihren Strahlen etwas Wärme spenden würde! Ach ja, Söfeli und Ziemeli! Die wurden mit ihm älter und richtig alt. Nun sind beide tot. Zuerst ging Söfeli, zwei Jahre danach Ziemeli. Nun bin ich allein und geniesse die ganze Aufmerksamkeit meiner Pflegeeltern allein.
Draussen schüttet Petrus immer noch sein nasses Grau vom Himmel. Fast scheint es mir, als gucken schemenhaft blass und undeutlich die Gesichter von Söfeli und Ziemeli aus dem Regenschleier zu mir durchs geschlossene Fenster herein, als wollten sie sehen, wie’s mir geht. Mir ging’s und geht’s gut. Zwar alt und etwas zittrig geworden, aber, wenn ich vergleiche: Meine frühe Jugendzeit im Heim, mein wildes Leben bei der jungen Frau mit Möhrli auf dem Heuboden, die lange, lange schöne Zeit in Geborgenheit bei den beiden Alten … Doch, doch, es ging und geht mir gut, dem alt gewordenen Nicky, alias Böbeli, alias Herr Böbeli (diesen Namen krieg ich übrigens nur noch ganz selten).
Zu seiner inneren Zufriedenheit gesellen sich endlich, endlich auch ein paar der erhofften wärmenden Sonnenstrahlen, die sich durch das Grau da draussen zu ihm durchgekämpft haben. Nicky schliesst sein Auge und geniesst die Wärme, die er in anderer Form in seinem langen Leben so oft hatte schmerzlich vermissen müssen. Aber jetzt, nein, eigentlich schon lange, sehr lange, geht es ihm gut, dem Nicky alias Böbeli alias Herr Böbeli der mit seinem einen Auge soviel Charme und Dankbarkeit versprüht; es würde für eine ganze Armee Katzen reichen.
Hoffentlich tut er das noch lange!
Anmerkung:
Leider, leider haben Böbelis Kräfte abrupt nachgelassen, am 11. Februar 2012 musste er von seinen Alterbeschwerden erlöst werden. Wir vermissen dich sehr, lieber Böbeli!
Rolf Seidl
09.04.1936
Austrasse 3
9469 Haag (Rheintal)
Tel. 081 / 740 67 00
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Express my sympathy
Adieu gliebte Aicha
Henguely Brigitte (brigitte.henguely@bluewin.ch)
Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es drei Fragen in Deinem Leben, an die Du Dich immer erinnern wirst...
*Der erste Tag ist ein Tag, gesegnet mit Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause bringst. Dann durchdringt dich ein Gefühl purer Liebe, das Du durch viele Jahre, die da kommen werden, mit Dir tragen wirst.
*Der zweite Tag wird 10-15Jahre später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Aber, für einen überraschenden Moment wirst Du auf Deinen langjährigen Freund schauen,- und Alter sehen, wo Du einst Jugend sahst.
*Der dritte Tag,- wenn Dein Freund gehen muss, wirst Du Dich einer Entscheidung gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen musst - zugunsten Deines lebenslangen Freundes und mit Unterstützung Deiner eigenen tiefsten Seele.
Aber da wird es, einen vierten Tag geben- verbunden mit tollen Erinnerungen an meiner geliebten Aicha. Sie wird einzigartig und stark sein, wie unsere Partnerschaft. Diese Liebe wird bleiben und wachsen, es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist Dein Erbe dass Du mir vermacht hast. Dafür danke ich Dir.
In ganzer Liebe Deine Liebende Partnerin...
*Der erste Tag ist ein Tag, gesegnet mit Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause bringst. Dann durchdringt dich ein Gefühl purer Liebe, das Du durch viele Jahre, die da kommen werden, mit Dir tragen wirst.
*Der zweite Tag wird 10-15Jahre später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Aber, für einen überraschenden Moment wirst Du auf Deinen langjährigen Freund schauen,- und Alter sehen, wo Du einst Jugend sahst.
*Der dritte Tag,- wenn Dein Freund gehen muss, wirst Du Dich einer Entscheidung gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen musst - zugunsten Deines lebenslangen Freundes und mit Unterstützung Deiner eigenen tiefsten Seele.
Aber da wird es, einen vierten Tag geben- verbunden mit tollen Erinnerungen an meiner geliebten Aicha. Sie wird einzigartig und stark sein, wie unsere Partnerschaft. Diese Liebe wird bleiben und wachsen, es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist Dein Erbe dass Du mir vermacht hast. Dafür danke ich Dir.
In ganzer Liebe Deine Liebende Partnerin...
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Bänz 29.03.99 -12.02.12
Gabriela Bandi
Unser schöne,treue und liebe Hund Bänz war ein Wanderer. Auf alle Berge und Wiesen,durch jeden Wald, an jedes Fest und in jede Stube hast du uns all die Jahre begleitet. Schon vor zwei Jahren schwer erkrankt,hast du dich nach dem Tod deines Herrn, nochmal erholt und bist für uns zum Trost geblieben. Die Lähmung kam plötzlich und nach wenigen Stunden bist du in unseren Armen einfach eingeschlafen.
Du warst uns in den letzten zwei Jahren ein grosser Trost und dafür danken wir dir von ganzem Herzen. Wir freuen uns für dich, das du nun wieder mit IHM vereint bist. Nun Wandert ihr wieder über Berge und Täler durch Wiesen und Wälder und seit für ewig zusammen und auf Wanderschaft... Wir werden dich nie vergessen.
Du warst uns in den letzten zwei Jahren ein grosser Trost und dafür danken wir dir von ganzem Herzen. Wir freuen uns für dich, das du nun wieder mit IHM vereint bist. Nun Wandert ihr wieder über Berge und Täler durch Wiesen und Wälder und seit für ewig zusammen und auf Wanderschaft... Wir werden dich nie vergessen.
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Kenai du fehlst uns immer noch
Kenai nun sind es vier Jahre her als du von uns gegangen bist.Heute habe ich endlich die Kraft gefunden zu schreiben.Es ist sehr schwer mit verweinten Augen zu schreiben,es nimmt einem die ganze sicht zum schreiben
Wir haben dich damals in der ex DDR geholt,du kanntest weder Wald noch Gras,du musstest die Welpenkrankeit durchmachen
damals hast du gesiegt
dann kam der krebs und du hattest keine chance was hätte ich drum gegeben dir dies zu ersparen aber auch ich konnte dir nicht mehr helfen und wir mussten dich gehen lassen.
Leider wurdest du nur 10 Jahre.Yukon hat so gelitten er wollte nicht mehr aus dem Haus und Fressen schon gar nicht nun ist er auf dem weg zu dir bitte pass gut auf ihn auf er braucht dich.
Du, Kenai unser Hund, bist tot und ich bin still,
weil unser Herz das einfach nicht überwinden will.
wir vermissen Dich an jedem Tag,
das ist eine Grosse Last, die wir in uns tragen.
wir haben über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach unser Kumpel, unser Freund.
Unsere Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn Deine Art war einfach unvergesslich.
Mit Dir haben wir so viel Zeit verbracht
und des öfteren über Deine Spässe gelacht.
wir erzählten Dir all unsere Sorgen
und fühlten uns bei Dir geborgen.
wir hatten Dir so viel zu sagen
an manchen schlechten Tagen.
Du warst für uns ein Lichtblick in dieser Welt
und nicht aufzuwiegen mit viel Geld.
Du warst uns immer sehr treu,
Nun hast Du uns verlassen und wir sind noch hier,
ach wärst Du doch noch bei uns, unser treues Tier.
Du, unser bester Freund, bist nun für uns verloren
und stehst schon im Tierparadies vor den Toren.
Die letzten Tage hast Du sehr gelitten
und wir hörten Deine stillen Todesbitten.
Doch auch wenn der Tod letztendlich das beste für Dich war,
kommen wir mit Deinem Tod einfach nicht klar.
wir haben getrauert über Deinen Verlust
und sind gefallen in einen tiefen Frust.
wir werden Dich nie wieder toben sehen,
wie sollen wir das nur jemals verstehen.
wir hätten nie gedacht, dass Deine Zeit kommt so schnell schon,
aber Deine Krankheit trug Dich uns davon.
Du musstest einfach zu früh gehen,
aber das hätten wir auch ein paar Jahre später so gesehen.
Wir haben dich damals in der ex DDR geholt,du kanntest weder Wald noch Gras,du musstest die Welpenkrankeit durchmachen
damals hast du gesiegt
dann kam der krebs und du hattest keine chance was hätte ich drum gegeben dir dies zu ersparen aber auch ich konnte dir nicht mehr helfen und wir mussten dich gehen lassen.
Leider wurdest du nur 10 Jahre.Yukon hat so gelitten er wollte nicht mehr aus dem Haus und Fressen schon gar nicht nun ist er auf dem weg zu dir bitte pass gut auf ihn auf er braucht dich.
Du, Kenai unser Hund, bist tot und ich bin still,
weil unser Herz das einfach nicht überwinden will.
wir vermissen Dich an jedem Tag,
das ist eine Grosse Last, die wir in uns tragen.
wir haben über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach unser Kumpel, unser Freund.
Unsere Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn Deine Art war einfach unvergesslich.
Mit Dir haben wir so viel Zeit verbracht
und des öfteren über Deine Spässe gelacht.
wir erzählten Dir all unsere Sorgen
und fühlten uns bei Dir geborgen.
wir hatten Dir so viel zu sagen
an manchen schlechten Tagen.
Du warst für uns ein Lichtblick in dieser Welt
und nicht aufzuwiegen mit viel Geld.
Du warst uns immer sehr treu,
Nun hast Du uns verlassen und wir sind noch hier,
ach wärst Du doch noch bei uns, unser treues Tier.
Du, unser bester Freund, bist nun für uns verloren
und stehst schon im Tierparadies vor den Toren.
Die letzten Tage hast Du sehr gelitten
und wir hörten Deine stillen Todesbitten.
Doch auch wenn der Tod letztendlich das beste für Dich war,
kommen wir mit Deinem Tod einfach nicht klar.
wir haben getrauert über Deinen Verlust
und sind gefallen in einen tiefen Frust.
wir werden Dich nie wieder toben sehen,
wie sollen wir das nur jemals verstehen.
wir hätten nie gedacht, dass Deine Zeit kommt so schnell schon,
aber Deine Krankheit trug Dich uns davon.
Du musstest einfach zu früh gehen,
aber das hätten wir auch ein paar Jahre später so gesehen.
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Express my sympathy
Für unseren treuen Wegbegleiter Negi 1993 ? 25.2.2012
Walter, Angie, Alexandra & Sarina Theiler
Du hast uns 19 wundervolle Jahre geschenkt. Hattest in deinen ersten 2 Lebensjahren einen schrecklichen Autounfall, von welchem du dich dank der liebevollen Pflege von unserem Mami praktisch vollständig erholt hast.
Du warst ein lieber, verschmuster Kater mit einem prächtig, schönem Fell. Überhaupt warst Du ein schöner, grosser und stolzer Kater.
Am Samstag, 25.2.2012 mussten wir dich nach einem Schlaganfall erlösen. Du hast so traurig gewirkt und konntest dein Köpfchen nicht mehr heben. Wir haben Dich auf deiner letzten Reise bis zum letzten Atemzug begleitet.
Jetzt bist du über dem Regenbogen bei unserm Mami, deiner allerliebsten Bezugsperson.
Wir vermissen Dich sehr und werden dich nie vergessen.
Du warst ein lieber, verschmuster Kater mit einem prächtig, schönem Fell. Überhaupt warst Du ein schöner, grosser und stolzer Kater.
Am Samstag, 25.2.2012 mussten wir dich nach einem Schlaganfall erlösen. Du hast so traurig gewirkt und konntest dein Köpfchen nicht mehr heben. Wir haben Dich auf deiner letzten Reise bis zum letzten Atemzug begleitet.
Jetzt bist du über dem Regenbogen bei unserm Mami, deiner allerliebsten Bezugsperson.
Wir vermissen Dich sehr und werden dich nie vergessen.
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Express my sympathy
Jimmyboy am Baerenbach genannt Speedy
Evelyne Hepp (ehepp@bluewin.ch)
Am 03.02.2012 mussten wir uns von unserem schönen und geliebten Speedy nach 12 Jahren für immer verabschieden um seine Beschwerden zu beenden. Zurück bleibt die Erinnerung an ihn als sehr sanftes Familienmitglied das immer seinen Platz in unseren Gedanken haben wird.
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Express my sympathy
In tiefer Liebe
Doris Dirani (d.dirani@bluewin.ch)
In tiefer Liebe waren wir verbunden, Du hast mich viele Jahre begleitet,wir haben zusammen gelitten und Du warst immer für mich da. Vieles haben wir zusammen erlebt, doch den letzten Weg musstest Du alleine gehen - unerwartet und von Angst begleitet. Es tut mir unendlich weh, doch im Herzen und in mir lebst Du weiter und wir finden einen Weg, dass wir verbunden bleiben - in tiefer Liebe
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Casey we Love you!
sandra (sandra.buehler1@gmail.com)
Unser geliebert Kater ist im Alter von 6 Jahren gestorben.. Als wir von unserem 3-wöchigen Familien Urlaub von den Seychellen zurück kamen, mussten wir mit schrecken feststllen, dass Casey Krebs hat.. dies traf uns völlig unerwartet, da er vor den Ferien noch richtig fit war.. Leider war dieser so forgeschritten, dass wir ihn knappe zwei Wochen später einschläfern mussten.. ;-(
We love you Casey and miss you very much! <3 Er hat ein grosses Loch in der Familie hinterlassen.
Love always
We love you Casey and miss you very much! <3 Er hat ein grosses Loch in der Familie hinterlassen.
Love always
3
Express my sympathy
Meine liebe Xanadu
Heidi Guhl (guhlheidi@bluewin.ch)
Du hast einer Burmakatze
alle Ehre gemacht:
Ein Stein im Seide gewickelt, so warst Du.
Ich habe Dich mit Deiner Schwester Xenia im November 1992 erhalten. Es war für mich so schön, Dich und Xenia stehts um mich zu wissen. Gross war die Liebe und Zuneigung zu Euch. Nun musste ich Dich hergeben, kein einfacher Gang. Auch jetzt kämpfe ich mit den Tränen, Du fehlst mir so. Seit 2 Jahren wusste ich, dass Du und Deine Schwester ein Nierenleiden haben und jeder Tag war von da an ein Geschenk. Du hast mir dieses Geschenk gemacht und bist noch ein bisschen geblieben. Vor einem Monat bist Du erblindet und Dein Lebenswillen hat Dich verlassen, Du wolltest gehen. Xenia ist uns noch geblieben, ist fast 20 Jahre alt. Ich bin Dir für so viel wunderschönes was ich mit Dir erfahren und erleben durfte, unendlich dankbar. Du warst eine tolle Katze, treu und immer verschmust.
In Liebe und tiefer Trauer. Heidi und Lukas
alle Ehre gemacht:
Ein Stein im Seide gewickelt, so warst Du.
Ich habe Dich mit Deiner Schwester Xenia im November 1992 erhalten. Es war für mich so schön, Dich und Xenia stehts um mich zu wissen. Gross war die Liebe und Zuneigung zu Euch. Nun musste ich Dich hergeben, kein einfacher Gang. Auch jetzt kämpfe ich mit den Tränen, Du fehlst mir so. Seit 2 Jahren wusste ich, dass Du und Deine Schwester ein Nierenleiden haben und jeder Tag war von da an ein Geschenk. Du hast mir dieses Geschenk gemacht und bist noch ein bisschen geblieben. Vor einem Monat bist Du erblindet und Dein Lebenswillen hat Dich verlassen, Du wolltest gehen. Xenia ist uns noch geblieben, ist fast 20 Jahre alt. Ich bin Dir für so viel wunderschönes was ich mit Dir erfahren und erleben durfte, unendlich dankbar. Du warst eine tolle Katze, treu und immer verschmust.
In Liebe und tiefer Trauer. Heidi und Lukas
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